Dienstag, 24. Januar 2012

Wissenschaft,Religion,Buddha und Stephen Hawking


In der heutigen Zeit, mit den Möglichkeiten jede erdenkliche Information innerhalb von Sekunden im Internet zu finden, gibt es immer mehr der "Suchenden". Menschen die ihre anerzogenen Werte und Rituale überdenken und nach mehr Wahrheit und Wissen suchen.
Die eigene Religion wird kritisch betrachtet - oft mit der folge das diese ganz verworfen wird und an Ihre Stelle der Atheismus rückt.
Ich denke das der Mensch sehr dazu tendiert in Extremen zu leben. Er glaubt oder glaubt nicht. Alles dazwischen führt irgendwann unweigerlich zu einer kleinen oder großen (Sinn-)Krise.
Wir sollten aber eines bedenken:
So wie wir mit Übereifer der spirituellen Lehre, z.B der Religion folgen können, so können wir
auch mit Übereifer der Wissenschaft folgen. Beide Wege sind nicht unproblematisch, ja manchmal sogar gefährlich. Wir müssen begreifen das wir nicht umsonst in diesem Universum existieren.
Ich lege all dem sehr gerne die Evolution zugrunde, die unsere, die weltliche, wie auch die kosmische vom Anfang unseres Universums. Diese Triebkraft, das "Bedürfnis" sich weiterzuentwickeln ist dem ganzen Universum eigen. Veränderung ist die Normalität.
Zu denken wir wären ein Zufall, Materie ohne Seele der verkennt meiner Meinung nach
die Qualität unseres Universums. Nur weil wir vieles nicht sehen und verstehen heißt dies nicht
das es nicht existieren kann. Nur weil etwas für unser Denken zu abstrakt oder unwirklich wirkt ist es kein Grund nicht doch zu existieren.
Wer also blind der Religion folgt der verkennt den Nutzen der Wissenschaft und vergibt die Chance die Welt besser zu begreifen. Aus christlicher Sicht sei gesagt: Gott und auch Jesus haben wohl sicherlich nicht gewollt das der Mensch seine Zeit mit Huldigung und Lobgesang, Preisungen und Opfern in Kirchen verbringt. Weit wichtiger scheint mir die wirkliche Botschaft der christlichen Lehre: Lerne zu lieben - bedingungslos. Versuche deine Mitmenschen und ihr handeln zu verstehen, versuche Ihnen wenn möglich zu helfen.
Wer blind der Wissenschaft folgt der wird lernen und erkennen. Die Welt begreifen, wie wir Sie aus unserer menschlichen Sicht wahrnehmen und verstehen können. Diese Welt hat unheimlich viel an Wissen zu bieten, auch dies kann dazu beitragen das die Menschen sich besser verstehen und friedlicher miteinander umgehen. Aber sich deshalb über die Religion zu stellen, über spirituelle Lehren die die Menschheit seit ihrem Anfang begleiten, ist der falsche Weg. Dies gilt jedoch für beide Seiten.
Anstatt seine Energie in gegenseitigen Anfeindungen und Angriffen zu verschwenden sollten sich beide Bereiche auf Ihre Stärken besinnen. Emotionale Stärkung findet der Mensch nicht in der Physik, und Quantenphysik nicht im Taufbecken.

Und so gilt Buddhas Aussage, "Glaubt nicht dem Hörensagen und/oder falschen Überlieferungen. Nur was Ihr selbst geprüft und für richtig erachtet habt, das nehmet an",
doch für Religion und Wissenschaft.
Sei offen für alle Seiten, glaube nichts was du nicht mit deinen Erfahrungen und deinem Selbst vereinbaren kannst.

Zuletzt möchte ich noch auf eine Aussage von Stephen Hawking eingehen:
"Ich halte das Leben nach dem Tod für ein Märchen"
(in einem Interview mit dem britischen Guardian)
Ihm geht es da wahrscheinlich wie zig Millionen anderen Menschen auf dieser Erde auch.
Dem stehen wiederrum Menschen entgegen die sehr wohl an ein fortbestehen glauben.
Interessant ist das vor allem die Medien ein solche Aussage gerne zitieren, meist jedoch ohne irgendeinen weiteren Kommentar. Manchmal, so scheint es, wird damit eine "wissenschaftliche" Aussage als Faktum dargestellt. Weil einer der bekanntesten Physiker unserer Zeit dies für seine persönliche Wahrheit erachtet hat dies für den Rest der Menschheit keine Auswirkung.
Bis zu dem Tag an dem wir in dieser Sache einen Beweis oder Gegenbeweis haben (wenn diesen Irgendjemand wirklich braucht) bleibt das "Leben nach dem Tod" ein Thema das jeder von uns selbst für eine mögliche Wahrheit oder eben für ein Märchen halten kann.

Samstag, 24. September 2011

Einstein unter Druck ? Neutrinos offenbar schneller als Licht

Faszinierende Entdeckung von Teilchenphysikern des OPERA-Experiment am CERN.
Diese haben offenbar Neutrinos gemessen die sich schneller als Licht bewegen sollen.

Nähere Infos hier: http://www.wissenschaft-online.de/artikel/1124017 (spektrumdirekt)

Sollten sich diese Resultate tatsächlich in weiteren Experimenten bestätigen würde dies Einsteins Spezielle Relativitätstheorie gefährden. Nach dieser ist nichts schneller als Licht.
Wir dürfen gespannt sein. So zeigt uns auch die Quantenphysik in all ihren Teilbereichen faszinierende Erkentnisse die unser bekanntes Weltbild (nach den uns bekannten und anerkannten physikalischen Gesetzen) radikal verändern wird kann.

Grundsätzlich ist bei Wissenschaftlern aller Disziplinen eine gewisse Ablehnung gegenüber neuen Erkentnissen zu erkennen. Wobei dies immer nur dann auch wirklich bemerkbar wird wenn es darum geht dass das neue die anerkannten Fakten durcheinander bringen oder gar wiederlegen könnte. Beispielsweise werden neue Ergebnisse in der Neurologie gerne publiziert. Solange diese weiter beweisen möchten dass unser Bewusstsein ein Produkt oder Nebenprodukt von Gehirnaktivität, also chemischen und biologischen Prozessen ist. Oft wird hierbei auch die These vertreten das der freie Wille nur eine Illussion darstellt.
Fakt ist jedoch das bei aller Forschungsarbeit der experimentelle Beweis auch heute noch aussteht. Hinweise als Wahrheit zu deuten scheint besonders in dieser Disziplin und speziell zu diesem Thema ein beliebtes Mittel! So ist der Mainstream in der Neurobiologie der materialistische Ansatz. Forscher die Abseits dessen forschen und das Bewusstsein, vorallem Ich-Bewusstsein unabhängig von Gehirnfunktionen sehen, also versuchen das Bewusstsein als unabhängigen Teil des Menschen zu erklären, bewegen Sie sich auf extrem dünnen Eis. Nicht nur das Ihre Ergebnisse schnell ins lächerliche gezogen werden, sie müssen sich des öfteren auch eine nicht objektive Arbeitsweise unterstellen lassen. Die Vermischung von Wissenschaft und Religion werden hier gerne genannt - Dualismus. Unerträglich für den Mainstream.
(siehe van Lommel, Raymond Moody etc.)